Donnerstag, 1. Mai 2014

4FMDD - Der Fotograf, der immer nörgelte

Der Dresdner Fotomarathon – 10 Bilder, 5 Stunden, eine Stadt. Eine tolle Idee, an der ich schon seit vielen Jahren teilnehmen wollte. Ich hörte damals vom erfolgreichen ersten Fotomarathon und plante seither jedes Jahr daran teilzunehmen. Leider kam mir immer irgendetwas dazwischen: Familienfeiern, Vereinstermine, etc. Mit einem weinenden Auge betrachtete ich Jahr für Jahr die Fotos der Teilnehmer und überlegte wie ich selbst die Themen umgesetzt hätte.

Im Jahr 2014 sollte alles anders werden. Kurz nach Start der Anmeldephase wusste ich: „dieses Jahr nehme ich am Fotomarathon Dresden teil, komme was wolle.“ Die Anmeldung für die Kategorie „Analog“ war schnell ausgefüllt und dann musste der große Tag nur noch kommen.

Für alle, die mit dem Begriff "Fotomarathon Dresden" nichts anfangen können. Aufgabe ist es in fünf Stunden 10 Fotos zu vorgegebenen Themen zu machen. Die Herausforderung dabei ist, dass die Fotos nur in der vorgegebenen Reihenfolge fotografiert werden dürfen UND, was eigentlich viel schwieriger ist, man zu jedem Thema nur einen einzigen Versuch hat. Fotografen mit Digitalkameras dürfen also keine Fotos löschen und Analog-Fotografen dürfen nicht mehr Fotos machen als erlaubt. Jeder Schuss muss also wohl überlegt sein.

Bereits die ganze Woche freute ich mich auf Samstag den 26. April 2014. Nach einer anstrengenden Trainingseinheit am Vorabend suchte ich die Fototechnik zusammen, z.B. den eine Woche zuvor gekauften 12-Bild-Farbfilm (man will ja nicht unnötig Filmmaterial verschwenden), und ging schlafen.

Samstagmorgen, der Wecker klingelte, die Sonne schien – ein perfekter Tag zum Fotografieren. So schien es zumindestens, denn beim Aufstehen durchschoss ein stechender Schmerz meinen Rücken. Jede Bewegung war eine Qual – ich musste mich wohl in der Nacht verlegen haben. Kurz zweifelte ich, ob es eine schlaue Idee sei so am Fotomarathon teilzunehmen. Aber die Vorfreude war größer und nach Jahre langem warten wollte ich nicht schon wieder den FMDD verpassen. So warf ich mir eine Schmerztablette ein und dachte, dass ich den Tag schon irgendwie überstehen würde.

Zusätzlich zu den Rückenschmerzen stand ich noch vor der Auswahl der Kamera, mit der ich teilnehmen wollte. Am Vorabend suchte ich mir drei Kandidaten aus: jeweils von Praktica die Modelle L2, PL nova I und BX20s.

Die engere Kamerauswahl aus meiner Sammlung
Nach dem Feedback meiner Facebook-Freunde und meiner Marathon-Begleiter entschied ich mich für die BX20s, das einzige Modell mit Belichtungsautomatik. Warum? Bei meinem ersten Fotomarathon wollte ich es mir nicht schwerer machen als nötig – ich würde mit der Auswahl der Bildmotive sicher genug zu tun haben und wollte keine unnötige Fehlerquelle durch die manuelle Belichtungseinstellung einbauen.

Die Tasche war gepackt und ich war fertig für den Abflug.

Gegen 11:30 Uhr startete unsere Fahrradtour Richtung Hygienemuseum. Die Anmeldung war schnell erledigt und so konnten wir noch etwas die Sonne genießen und warteten auf meine Schwiegereltern (in spe), welche uns beim Marathon begleiten wollten. Insgeheim hatte ich gehofft, mit meiner geliebten #13 starten zu dürfen, aber ich erhielt die Startnummer 79 - auch schön. 13:00 Uhr ging es dann endlich los. Begrüßung von den Organisatoren, Gruppenfoto und dann den Themenzettel ergattern. Themen durchgelesen und los ging es.

Wir warten auf den Start des FMDD

„Ein Leben lang“ – das Thema gefiel mir. Auch die Einzelthemen baten viele Ansatzpunkte. Meine Begleiter bombardierten mich sofort mit Ideen zu den ersten Motiven, wollten von mir Entscheidungen haben, wo es hingeht, was ich fotografieren wollte – ich überlegte erst in Ruhe, wie ich die Serie stilistisch möglichst rund machen könnte. Mir war schnell klar, dass ich nicht die offensichtlichen Motive fotografieren wollte. Was genau? Keine Ahnung.

Thema #1 – Das Licht der Welt erblicken

Geburt, aufplatzende Knospen, das Thema Geburt im weitesten Sinne – das war mir alles zu offensichtlich. Ich war auf das Wort „Licht“ fixiert. Wir erblicken es jeden Tag wieder erneut, freuen uns über jeden Sonnenstrahl, besonders nach einem trüben Winter. Dieses Gefühl wollte ich einfangen. Dank des guten Wetters war es recht einfach umzusetzen. Sonnenbrille auf, direkt in die Sonne schauen und die Reflektion fotografieren. Meine Freundin musste, obwohl sie eigentlich nicht wollte, als Model herhalten. Ein kleines Stiefmütterchen wurde als Leinwand für meine Startnummer zweckentfremdet und passend zum Frühlingsambiente an die Brille gesteckt. Die Idee des Models, die Sonne durch die Finger scheinen zu lassen gab dem Bild bzw. der Reflektion in der Brille noch die letzte Dramatik. So konnten ich – nach langem Zögern mit dem Finger am Auslöser - noch am Hygienemuseum ein tolles, erstes Foto machen. Mit dem Motiv – wir schauen in die Sonne, sind geblendet, wollen aber trotzdem nicht davon ablassen – war ich mehr als zufrieden.

Thema #2 – Verspielt durch den Tag

Nun kam die Frage auf, wo es denn per Rad hingehen sollte. Auch hier überhäuften mich meine Begleiter mit Ideen. Spielende Kinder und tollende Hunde lehnte ich wieder ab – meinen Begleitern wurde langsam klar, dass ich an diesem Tag wohl sehr wählerisch sein würde.

Friedemann steht Model
Nach kurzem Überlegen legte ich mich darauf fest, Straßenmusiker fotografieren zu wollen. Zum Glück ist es in Dresden nicht schwer Straßenmusiker zu finden. So entschieden wir uns in Richtung Prager Straße zu fahren – dort würden wir sicher etwas finden. Gesagt, getan – und wie vermutet fanden wir vor der Centrum Galerie schon die erste Band. Allerdings war ich von der jugendlichen Christen-Rockband nicht überzeugt und so zogen wir weiter. Richtung Kulturpalast fahrend hörten wir wieder Musik und am Durchgang zur Altmarktgalerie fanden wir die Band „Stilbruch“. Cello, Violine, Schlagzeug – tolle Bilder für dieses Thema. Ich wollte wieder eine Nahaufnahme eines Musikers und bat den Violinisten Friedemann für mich Modell zu spielen. Er willigte sofort ein und so konnte ich (wenn es denn gelungen ist) ein Foto mit vibrierenden Seiten, einem fliegenden Bogen und präzisen Fingerbewegungen schießen. Motiv zwei war im Kasten und ich war wieder sehr zufrieden.

Thema #3 – Wissensanhäufung

Angehäuftes Wissen im Blockhaus
Auch hier lehnte ich viele Ideen ab - die meiner Begleiter und meine eigenen. Bücherhandlung, Zeitungen, Museen und Smartphones gefielen mir nicht. Auf dem Weg zu einem Zeitungshandel – ich wollte schauen wie ein Motiv mit Büchern, Zeitungen und Smartphones (also mit vielen unterschiedlichen Wissensträgern) aussehen würde, passierten wir auch die Augustusbrücke. Auf der Neustadtseite erblickte mein Schwiegervater (in spe) am Eingang des Blockhauses drei Schilder: die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Sächsische Akademie der Künste und die Sächsische Landesstiftung für Natur und Umwelt sind dort ansässig – wenn das mal keine „Wissensanhäufung“ war. Nach kurzer Überlegung und Diskussion, wie genau ich die Schilder inszenieren wollte, war Foto Nummer drei im Kasten.

Thema #4 – Blind vor Liebe

Ob Gundula trotz der Liebe die rote Ampel sieht?
Zu diesem Thema wollte mir partout nichts vernünftiges einfallen – bis auf die typischen Klischee-Motive. Die Idee meiner Freundin die Blindheit von Dynamofans im Bezug auf den Verein festzuhalten war an sich wirklich toll. Graffiti, Fans in übertriebener Vereinstracht oder ähnliches wäre sicher ein schönes Motiv gewesen. Da ich aber eine große Aversion gegen diesen Verein und die Sportart hege, kam dies für mich nicht in die Tüte. So gingen wir vorerst in Richtung Checkpoint. Wie durch Zufall erblickten wir an der Ampel am Albertplatz einen Aufkleber „I ♥ Gundula“ und dieser klebte auf dem Lautsprecher, aus dem das Tonsignal für sehbehinderte Menschen kommt. Perfekt – fotografiert – fertig.

Thema #5 – Ein Leben auf der Überholspur

Durch die Neustadt in Richtung Checkpoint schlendernd, erhoffte ich eine schöne Szene zu beobachten, die genau dieses Thema abdecken würde. Fahrradfahrer, Autos und ähnliches waren zwar viele da, sprachen mich aber nur bedingt an. Auf der Alaunstraße entdeckten wir einen alten, rostigen und mit bunten Motiven geschmückten VW Polo. Dieser parkte, mit Skiern auf dem Dach, vor einem nagelneuen, vermutlich deutlich schnelleren Mittelklassewagen. Das alte Auto war ein schönes Motiv, doch fand ich keine Bildeinstellung, mit der ich zufrieden gewesen wäre. Beim genaueren Betrachten des Autos entdeckten wir an der Frontschürze den Aufkleber „Fliegen Killer“. Was wollte ich mehr? Dieser selbstgegebene Name drückte für mich doch sehr gut aus, was auf einer Überholspur passiert. Foto gemacht – Fotomarathon zu 50 Prozent geschafft und wir lagen gut in der Zeit.


Auf der Suche nach dem Checkpoint standen wir zuerst ratlos vor der Bäckerei Graf, entdeckten dann aber recht schnell den großen Schirm. Schnell den zweiten Aufgabenteil genommen, das Begleiter-Team mit Eierschecke versorgt, einen kurzen Plausch mit den Organisatoren gehalten und weiter ging es.

Thema #6 – Eins und Eins macht Drei


Wieder einmal verzweifelten meine Begleiter, weil ich viele Vorschläge - Eltern, werdende Eltern, Pärchen mit Hund, usw. – ablehnte. Auf der Alaunstraße kamen uns zwei Personen entgegen, die eine Matratze trugen. Das Motiv hätte super gepasst, wären die Personen nicht beides Männer gewesen. Also haben wir weiter überlegt. Mir schwebte eher etwas mathematisch-physikalisches vor, wenn man das so nennen kann. Ich wollte ein Motiv fotografieren, bei dem zwei Dinge etwas tun, für das eigentlich drei benötigt werden. Eine genaue Vorstellung hatte ich allerdings nicht. Meiner Schwiegermutter (in spe) kam dann mit der Idee eines Jongleurs. Diese jonglieren ja normalerweise drei Bälle oder ähnliches. Die Idee gefiel mir, allerdings verwarf ich sie schnell – wie hoch war denn bitteschön die Wahrscheinlichkeit genau in diesem Moment einen Jongleur zu finden? Wir radelten durch den Alaunpark und – hol mich der Teufel – nach 50 Metern stand links auf der Wiese ein Typ, der mit drei Keulen jonglierte. Ich konnte es nicht fassen. Ich sprach ihn an und bat ihn um seine Mithilfe. Gern wollte er (ich glaub er hieß Matti) mitmachen und konnte sogar noch eine tolle Idee liefern, wie genau wir das Thema umsetzen konnten. Matti balancierte eine Keule auf seiner Stirn, während er die anderen beiden mit den Händen hielt. Zwei Körperteile – die Hände und der Kopf – werden benötigt um mit drei Keulen zu balancieren. Perfekt. Das Foto war schnell gemacht – ich hoffe nur, dass der Fokus einigermaßen stimmt. Bei so viel Bewegung war das nicht einfach. Aber mit dem Motiv war ich sehr glücklich.

Thema #7 – Höhen und Tiefen


Über dieses Thema grübelten wir am längsten. Zuerst wollte ich überprüfen wie ein Motiv mit einem Elbepegel (mit Bezug zu den Elbehochwassern) funktionieren würde. Mit der Hoffnung am Rosengarten eine Leiste mit historischen Hochwasserständen zu finden, radelten wir Richtung Elbe. Leider konnten wir am Rosengarten keine solche Leiste finden. Wir fuhren weiter zu Waldschlösschenbrücke und machten es uns auf einer Bank bequem und sammelten Ideen. Treppen, Hochhäuser, Türme, Brücken – alles Mögliche kam zur Sprache. Nach etwa 20 Minuten entschied ich, dass wir uns einen Spielplatz suchen würden, um dort eine Schaukel oder eine Wippe mit Menschen zu fotografieren. War zwar nicht so die Super-Idee, aber besser als weiterhin Zeit zu verschwenden. Laut Smartphone sollte auf der Hohlbeinstraße - also ungefähr in Richtung des Zielortes am Pohlandplatz - ein Spielplatz sein. Wir querten die Elbe, fuhren in Richtung Hohlbeinstraße und ich hielt weiter die Augen auf. Am Trinitatisplatz entdeckte ich einen Skatepark und überlegte kurz, ob das Bild eines in die Höhe springenden Skaters funktionieren würde. Ich entschied mich aber dagegen, da ich aufgrund des geringen ISO-Wertes des Films leider nicht auf sehr kurze Verschlusszeiten zurückgreifen konnte. Im Nachhinein war dies eine gute Entscheidung, denn auf der Hohlbeinstraße angekommen entdeckten wir dort eine kleine Kletterwand und nach kurzem Überreden konnte ich einen jungen Mann überreden, sich kurz an einen Überhang zu hängen, um den drohenden Absturz aus der Höhe in die Tiefe zu simulieren. Ein tolles Motiv und ich war wieder mal sehr zufrieden.


Thema #8 – Zweiter Frühling


Zum Entsetzen meines Schwiegervaters (in spe) ließ ich eine Tür - auf der einen Seite alt und verwittert, auf der anderen Seite frisch restauriert – links liegen und wollte ein anderes Motiv suchen. Wir radelten weiter Richtung Striesen/Blasewitz, denn ich wollte ein altes, aufgemotztes Auto oder ein altes Fahrrad finden. Dank Schwiegermutti (in spe) steuerten wir den Fahrradladen „Der Dynamo“ an. Dort hing als Firmenschild ein altes Fahrrad kopfüber an der Wand. Das Motiv gefiel mir sehr gut, nur musste ich kurz überlegen, wie genau ich den Bildausschnitt wählen wollte. Ich legte mich unter das Fahrrad, damit es so aussieht, als würde das Fahrrad an der Wand fahren. So wirkte die Szene weniger traurig, als eine seitliche Aufnahme des Rades, wie es an der Wand hängt. Foto gemacht – weiter ging es.

Thema #9 – Vergessen macht einsam

Für dieses Thema hatte ich recht schnell eine Idee im Kopf. Ich wollte etwas Vergessenes bzw. Verlorenes fotografieren, was normalerweise als Paar verwendet wird. Also z.B. einen einsamen Schuh, einen Handschuh, ein einzelnes Fahrrad-Rad oder etwas Ähnliches. Allerdings dachte ich wieder nicht, dass uns das Glück so hold sein würde, dass uns solch ein Objekt zufälligerweise über den Weg laufen sollte. Ich wurde wieder eines Besseren belehrt, denn wenige Meter weiter fanden wir einen einzelnen, schwarzen Arbeitshandschuh, der Verlassen auf der Straße lag. Die Tristesse dieser Szene konnte nicht besser sein. Schwarzer Handschuh liegt einsam auf grauem Asphalt. Hätte der Handschuh sprechen können, hätte er sicher lauthals vor Einsamkeit geheult. Foto gemacht, Handschuh liegen gelassen, weiter gefahren.

Thema #10 – Abschied

Ein Regenschauer bat uns kurz die Zeit uns Gedanken über das letzte Foto zu machen. Untergehende Papierschiffchen, ein Friedhof oder ähnliche offensichtliche Ideen lehnte ich mal wieder ab. Ich wollte einen „positiven Abschied“ darstellen, aber irgendwie konnte ich meinen Begleitern nicht genau vermitteln, was ich meinte. Mein Foto sollte „Abschied“ nicht als Vergehen sondern als „Auf Wiedersehen“ darstellen. Ohne genaue Idee radelten wir Richtung Schillerplatz, vielleicht hätte ich mit etwas Glück einen abfahrenden Dampfer einfangen können. Diesmal hatte ich leider kein Glück. Da wir ja direkt an einem Biergarten saßen, kam die Idee auf, leere Biergläser abzulichten. Ich nahm diese Idee auf, wollte es aber etwas anders darstellen. Im Schillergarten sprach ich zwei Damen und einen Herren an, dessen Bierglas fast geleert war. Nach kurzer Erklärung des Wettbewerbs konnte ich Ihn überreden, mir zu helfen. Für mein Foto setzte er sein Glas an den Mund an und das letzte Schlückchen seines Bieres wurde geleert – ein Abschied mit Wiedersehen, denn das nächste Bier kommt bestimmt. Ein schönes Abschiedsfoto, denn wie sich später heraus stellte, sollten auch wir unseren Fotomarathon-Tag mit einem Bier beenden.


Nun waren alle zehn Fotos bearbeitet – wir waren fertig. Der kurze Weg zum alten Pentacon-Werk, wo seinerzeit wohl auch meine Kamera zusammengeschraubt wurde, war die erste Entspannung seit fast fünf Stunden. Am Pohlandplatz angekommen warteten schon viele andere Fotografen. Einige machten noch ihre letzten Fotos, andere waren bereits auf dem Weg in Richtung Turmspitze. Wir sparten uns das anstehen am Aufzug und nahmen die sieben Etagen zu Fuß in Angriff. Oben angekommen hieß es kurz warten, wieder Eierschecke essen, Film zurückspulen und hoffen, dass alle Bilder gut geworden sind. Film und Einverständniserklärung abgegeben und mein erster Fotomarathon Dresden war geschafft.

Auf der Aussichtplattform des Ernemannturms fiel die ganze Anspannung von mir ab. Ein toller Tag mit tollen und hilfreichen Begleitern lag hinter mir. Im Großen und Ganzen war ich mit meinen Motiven zufrieden. Ich fing an zu grübeln, was ich nun als Ergebnis erwarten würde. Einen Sieg? Das wäre zu hoch gegriffen. Nur nicht Letzter werden? Das wäre zu tief gestapelt. Ein konkretes Ziel habe ich bis heute nicht, aber ich hoffe, dass ich unter die besten zehn Analog-Fotografen komme. Das wäre ein schöner Einstand für mich.

Da das Wetter langsam wieder etwas besser wurde, radelten wir wieder zum Schillergarten. Eine gute Portion Hackepeter mit frischem Brot war ein schöner Abschluss für diesen Samstag.

Eines war nun auf jeden Fall klar: im Jahr 2015 werde ich wieder am Fotomarathon Dresden teilnehmen und auch mein Schwiegervater (in spe), der bei der vierten Ausgabe nur die Dokumentation meiner Teilnahme übernahm, sagte, dass er bei der fünften Ausgabe des FMDD definitiv dabei sein würde. Direkte Konkurrenten werden wir da nicht sein, da er digital und ich analog fotografieren werde.


Fotomarathon Dresden 2015 – ich freue mich schon drauf.

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