tag:blogger.com,1999:blog-42097287209414562232024-03-13T15:15:31.249+01:00KiNoteskischerhttp://www.blogger.com/profile/17149365123504932265noreply@blogger.comBlogger9125tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-19662966588554625212014-05-01T22:35:00.000+02:002014-05-02T14:39:25.032+02:004FMDD - Der Fotograf, der immer nörgelteDer Dresdner Fotomarathon – 10 Bilder, 5 Stunden, eine Stadt. Eine tolle Idee, an der ich schon seit vielen Jahren teilnehmen wollte. Ich hörte damals vom erfolgreichen ersten Fotomarathon und plante seither jedes Jahr daran teilzunehmen. Leider kam mir immer irgendetwas dazwischen: Familienfeiern, Vereinstermine, etc. Mit einem weinenden Auge betrachtete ich Jahr für Jahr die Fotos der Teilnehmer und überlegte wie ich selbst die Themen umgesetzt hätte.<br />
<a name='more'></a><br />
Im Jahr 2014 sollte alles anders werden. Kurz nach Start der Anmeldephase wusste ich: „dieses Jahr nehme ich am Fotomarathon Dresden teil, komme was wolle.“ Die Anmeldung für die Kategorie „Analog“ war schnell ausgefüllt und dann musste der große Tag nur noch kommen.<br />
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Für alle, die mit dem Begriff "Fotomarathon Dresden" nichts anfangen können. Aufgabe ist es in fünf Stunden 10 Fotos zu vorgegebenen Themen zu machen. Die Herausforderung dabei ist, dass die Fotos nur in der vorgegebenen Reihenfolge fotografiert werden dürfen UND, was eigentlich viel schwieriger ist, man zu jedem Thema nur einen einzigen Versuch hat. Fotografen mit Digitalkameras dürfen also keine Fotos löschen und Analog-Fotografen dürfen nicht mehr Fotos machen als erlaubt. Jeder Schuss muss also wohl überlegt sein. <br />
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Bereits die ganze Woche freute ich mich auf Samstag den 26. April 2014. Nach einer anstrengenden Trainingseinheit am Vorabend suchte ich die Fototechnik zusammen, z.B. den eine Woche zuvor gekauften 12-Bild-Farbfilm (man will ja nicht unnötig Filmmaterial verschwenden), und ging schlafen.<br />
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Samstagmorgen, der Wecker klingelte, die Sonne schien – ein perfekter Tag zum Fotografieren. So schien es zumindestens, denn beim Aufstehen durchschoss ein stechender Schmerz meinen Rücken. Jede Bewegung war eine Qual – ich musste mich wohl in der Nacht verlegen haben. Kurz zweifelte ich, ob es eine schlaue Idee sei so am Fotomarathon teilzunehmen. Aber die Vorfreude war größer und nach Jahre langem warten wollte ich nicht schon wieder den FMDD verpassen. So warf ich mir eine Schmerztablette ein und dachte, dass ich den Tag schon irgendwie überstehen würde.<br />
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Zusätzlich zu den Rückenschmerzen stand ich noch vor der Auswahl der Kamera, mit der ich teilnehmen wollte. Am Vorabend suchte ich mir drei Kandidaten aus: jeweils von Praktica die Modelle L2, PL nova I und BX20s.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"></span></div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-KQ45APsMRRg/U2Kkn1PKrqI/AAAAAAAAAJs/GDfnDWK9t08/s1600/2014-04-26+07.56.36.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-KQ45APsMRRg/U2Kkn1PKrqI/AAAAAAAAAJs/GDfnDWK9t08/s1600/2014-04-26+07.56.36.jpg" height="225" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die engere Kamerauswahl aus meiner Sammlung</td></tr>
</tbody></table>
Nach dem Feedback meiner Facebook-Freunde und meiner Marathon-Begleiter entschied ich mich für die BX20s, das einzige Modell mit Belichtungsautomatik. Warum? Bei meinem ersten Fotomarathon wollte ich es mir nicht schwerer machen als nötig – ich würde mit der Auswahl der Bildmotive sicher genug zu tun haben und wollte keine unnötige Fehlerquelle durch die manuelle Belichtungseinstellung einbauen.<br />
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Die Tasche war gepackt und ich war fertig für den Abflug.<br />
<br />
Gegen 11:30 Uhr startete unsere Fahrradtour Richtung Hygienemuseum. Die Anmeldung war schnell erledigt und so konnten wir noch etwas die Sonne genießen und warteten auf meine Schwiegereltern (in spe), welche uns beim Marathon begleiten wollten. Insgeheim hatte ich gehofft, mit meiner geliebten #13 starten zu dürfen, aber ich erhielt die Startnummer 79 - auch schön. 13:00 Uhr ging es dann endlich los. Begrüßung von den Organisatoren, Gruppenfoto und dann den Themenzettel ergattern. Themen durchgelesen und los ging es.<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-pj5rGsiAP7U/U2KlGoxGz1I/AAAAAAAAAJ0/gyQ8XMVkPtI/s1600/2014-04-26+12.50.31.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-pj5rGsiAP7U/U2KlGoxGz1I/AAAAAAAAAJ0/gyQ8XMVkPtI/s1600/2014-04-26+12.50.31.jpg" height="163" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wir warten auf den Start des FMDD</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"></span></div>
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<b>„Ein Leben lang“ </b>– das Thema gefiel mir. Auch die Einzelthemen baten viele Ansatzpunkte. Meine Begleiter bombardierten mich sofort mit Ideen zu den ersten Motiven, wollten von mir Entscheidungen haben, wo es hingeht, was ich fotografieren wollte – ich überlegte erst in Ruhe, wie ich die Serie stilistisch möglichst rund machen könnte. Mir war schnell klar, dass ich nicht die offensichtlichen Motive fotografieren wollte. Was genau? Keine Ahnung.<br />
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<h3>
Thema #1 – Das Licht der Welt erblicken</h3>
Geburt, aufplatzende Knospen, das Thema Geburt im weitesten Sinne – das war mir alles zu offensichtlich. Ich war auf das Wort „Licht“ fixiert. Wir erblicken es jeden Tag wieder erneut, freuen uns über jeden Sonnenstrahl, besonders nach einem trüben Winter. Dieses Gefühl wollte ich einfangen. Dank des guten Wetters war es recht einfach umzusetzen. Sonnenbrille auf, direkt in die Sonne schauen und die Reflektion fotografieren. Meine Freundin musste, obwohl sie eigentlich nicht wollte, als Model herhalten. Ein kleines Stiefmütterchen wurde als Leinwand für meine Startnummer zweckentfremdet und passend zum Frühlingsambiente an die Brille gesteckt. Die Idee des Models, die Sonne durch die Finger scheinen zu lassen gab dem Bild bzw. der Reflektion in der Brille noch die letzte Dramatik. So konnten ich – nach langem Zögern mit dem Finger am Auslöser - noch am Hygienemuseum ein tolles, erstes Foto machen. Mit dem Motiv – wir schauen in die Sonne, sind geblendet, wollen aber trotzdem nicht davon ablassen – war ich mehr als zufrieden.<br />
<br />
<h3>
Thema #2 – Verspielt durch den Tag</h3>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"></span>Nun kam die Frage auf, wo es denn per Rad hingehen sollte. Auch hier überhäuften mich meine Begleiter mit Ideen. Spielende Kinder und tollende Hunde lehnte ich wieder ab – meinen Begleitern wurde langsam klar, dass ich an diesem Tag wohl sehr wählerisch sein würde.</div>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-heOwpBSOaN4/U2Kl4w6oOsI/AAAAAAAAAJ8/0R1KEbOIzTs/s1600/IMG_8907.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-heOwpBSOaN4/U2Kl4w6oOsI/AAAAAAAAAJ8/0R1KEbOIzTs/s1600/IMG_8907.JPG" height="200" width="132" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Friedemann steht Model</td></tr>
</tbody></table>
Nach kurzem Überlegen legte ich mich darauf fest, Straßenmusiker fotografieren zu wollen. Zum Glück ist es in Dresden nicht schwer Straßenmusiker zu finden. So entschieden wir uns in Richtung Prager Straße zu fahren – dort würden wir sicher etwas finden. Gesagt, getan – und wie vermutet fanden wir vor der Centrum Galerie schon die erste Band. Allerdings war ich von der jugendlichen Christen-Rockband nicht überzeugt und so zogen wir weiter. Richtung Kulturpalast fahrend hörten wir wieder Musik und am Durchgang zur Altmarktgalerie fanden wir die Band<a href="http://www.stilbruch.tv/"> „Stilbruch“</a>. Cello, Violine, Schlagzeug – tolle Bilder für dieses Thema. Ich wollte wieder eine Nahaufnahme eines Musikers und bat den Violinisten Friedemann für mich Modell zu spielen. Er willigte sofort ein und so konnte ich (wenn es denn gelungen ist) ein Foto mit vibrierenden Seiten, einem fliegenden Bogen und präzisen Fingerbewegungen schießen. Motiv zwei war im Kasten und ich war wieder sehr zufrieden.<br />
<br />
<h3>
Thema #3 – Wissensanhäufung</h3>
<h3>
</h3>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-tq_rC1rOYzw/U2Kl-jJsYiI/AAAAAAAAAKQ/1D0pR7t__d4/s1600/IMG_8911.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-tq_rC1rOYzw/U2Kl-jJsYiI/AAAAAAAAAKQ/1D0pR7t__d4/s1600/IMG_8911.JPG" height="133" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Angehäuftes Wissen im Blockhaus</td></tr>
</tbody></table>
Auch hier lehnte ich viele Ideen ab - die meiner Begleiter und meine eigenen. Bücherhandlung, Zeitungen, Museen und Smartphones gefielen mir nicht. Auf dem Weg zu einem Zeitungshandel – ich wollte schauen wie ein Motiv mit Büchern, Zeitungen und Smartphones (also mit vielen unterschiedlichen Wissensträgern) aussehen würde, passierten wir auch die Augustusbrücke. Auf der Neustadtseite erblickte mein Schwiegervater (in spe) am Eingang des Blockhauses drei Schilder: die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Sächsische Akademie der Künste und die Sächsische Landesstiftung für Natur und Umwelt sind dort ansässig – wenn das mal keine „Wissensanhäufung“ war. Nach kurzer Überlegung und Diskussion, wie genau ich die Schilder inszenieren wollte, war Foto Nummer drei im Kasten.<br />
<br />
<h3>
Thema #4 – Blind vor Liebe</h3>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-MHGO2YHftmM/U2Kl8KDv1DI/AAAAAAAAAKI/TiQ5JKZEOJg/s1600/IMG_8914.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-MHGO2YHftmM/U2Kl8KDv1DI/AAAAAAAAAKI/TiQ5JKZEOJg/s1600/IMG_8914.JPG" height="133" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ob Gundula trotz der Liebe die rote Ampel sieht?</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: small;"></span>Zu diesem Thema wollte mir partout nichts vernünftiges einfallen – bis auf die typischen Klischee-Motive. Die Idee meiner Freundin die Blindheit von Dynamofans im Bezug auf den Verein festzuhalten war an sich wirklich toll. Graffiti, Fans in übertriebener Vereinstracht oder ähnliches wäre sicher ein schönes Motiv gewesen. Da ich aber eine große Aversion gegen diesen Verein und die Sportart hege, kam dies für mich nicht in die Tüte. So gingen wir vorerst in Richtung Checkpoint. Wie durch Zufall erblickten wir an der Ampel am Albertplatz einen Aufkleber „I ♥ Gundula“ und dieser klebte auf dem Lautsprecher, aus dem das Tonsignal für sehbehinderte Menschen kommt. Perfekt – fotografiert – fertig.<br />
<br />
<h3>
Thema #5 – Ein Leben auf der Überholspur</h3>
Durch die Neustadt in Richtung Checkpoint schlendernd, erhoffte ich eine schöne Szene zu beobachten, die genau dieses Thema abdecken würde. Fahrradfahrer, Autos und ähnliches waren zwar viele da, sprachen mich aber nur bedingt an. Auf der Alaunstraße entdeckten wir einen alten, rostigen und mit bunten Motiven geschmückten VW Polo. Dieser parkte, mit Skiern auf dem Dach, vor einem nagelneuen, vermutlich deutlich schnelleren Mittelklassewagen. Das alte Auto war ein schönes Motiv, doch fand ich keine Bildeinstellung, mit der ich zufrieden gewesen wäre. Beim genaueren Betrachten des Autos entdeckten wir an der Frontschürze den Aufkleber „Fliegen Killer“. Was wollte ich mehr? Dieser selbstgegebene Name drückte für mich doch sehr gut aus, was auf einer Überholspur passiert. Foto gemacht – Fotomarathon zu 50 Prozent geschafft und wir lagen gut in der Zeit.<br />
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-NN3WDbMgsaE/U2KmF9_8mGI/AAAAAAAAAKY/Pkgp1Z-yoWs/s1600/IMG_8916.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-NN3WDbMgsaE/U2KmF9_8mGI/AAAAAAAAAKY/Pkgp1Z-yoWs/s1600/IMG_8916.JPG" height="133" width="200" /></a><a href="http://4.bp.blogspot.com/-wYNOpd9RmYQ/U2KmMHTbjFI/AAAAAAAAAKg/DtRWX4ccCZg/s1600/IMG_8918.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-wYNOpd9RmYQ/U2KmMHTbjFI/AAAAAAAAAKg/DtRWX4ccCZg/s1600/IMG_8918.JPG" height="133" width="200" /></a></span></div>
<br />
Auf der Suche nach dem Checkpoint standen wir zuerst ratlos vor der Bäckerei Graf, entdeckten dann aber recht schnell den großen Schirm. Schnell den zweiten Aufgabenteil genommen, das Begleiter-Team mit Eierschecke versorgt, einen kurzen Plausch mit den Organisatoren gehalten und weiter ging es.<br />
<br />
<h3>
Thema #6 – Eins und Eins macht Drei</h3>
<span style="font-size: small;"></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-N2yJcUN_HNI/U2KpBOXj3YI/AAAAAAAAALI/3oJaYMc1OCI/s1600/IMG_8926.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-N2yJcUN_HNI/U2KpBOXj3YI/AAAAAAAAALI/3oJaYMc1OCI/s1600/IMG_8926.JPG" height="320" width="213" /></a></span></div>
Wieder einmal verzweifelten meine Begleiter, weil ich viele Vorschläge - Eltern, werdende Eltern, Pärchen mit Hund, usw. – ablehnte. Auf der Alaunstraße kamen uns zwei Personen entgegen, die eine Matratze trugen. Das Motiv hätte super gepasst, wären die Personen nicht beides Männer gewesen. Also haben wir weiter überlegt. Mir schwebte eher etwas mathematisch-physikalisches vor, wenn man das so nennen kann. Ich wollte ein Motiv fotografieren, bei dem zwei Dinge etwas tun, für das eigentlich drei benötigt werden. Eine genaue Vorstellung hatte ich allerdings nicht. Meiner Schwiegermutter (in spe) kam dann mit der Idee eines Jongleurs. Diese jonglieren ja normalerweise drei Bälle oder ähnliches. Die Idee gefiel mir, allerdings verwarf ich sie schnell – wie hoch war denn bitteschön die Wahrscheinlichkeit genau in diesem Moment einen Jongleur zu finden? Wir radelten durch den Alaunpark und – hol mich der Teufel – nach 50 Metern stand links auf der Wiese ein Typ, der mit drei Keulen jonglierte. Ich konnte es nicht fassen. Ich sprach ihn an und bat ihn um seine Mithilfe. Gern wollte er (ich glaub er hieß Matti) mitmachen und konnte sogar noch eine tolle Idee liefern, wie genau wir das Thema umsetzen konnten. Matti balancierte eine Keule auf seiner Stirn, während er die anderen beiden mit den Händen hielt. Zwei Körperteile – die Hände und der Kopf – werden benötigt um mit drei Keulen zu balancieren. Perfekt. Das Foto war schnell gemacht – ich hoffe nur, dass der Fokus einigermaßen stimmt. Bei so viel Bewegung war das nicht einfach. Aber mit dem Motiv war ich sehr glücklich.<br />
<br />
<h3>
Thema #7 – Höhen und Tiefen</h3>
<span style="font-size: small;"></span>
<br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-3M3Mb7uEbaI/U2KmUcgJOXI/AAAAAAAAAKo/ExM_gaIf1FY/s1600/IMG_8936.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-3M3Mb7uEbaI/U2KmUcgJOXI/AAAAAAAAAKo/ExM_gaIf1FY/s1600/IMG_8936.JPG" height="320" width="213" /></a></span>Über dieses Thema grübelten wir am längsten. Zuerst wollte ich überprüfen wie ein Motiv mit einem Elbepegel (mit Bezug zu den Elbehochwassern) funktionieren würde. Mit der Hoffnung am Rosengarten eine Leiste mit historischen Hochwasserständen zu finden, radelten wir Richtung Elbe. Leider konnten wir am Rosengarten keine solche Leiste finden. Wir fuhren weiter zu Waldschlösschenbrücke und machten es uns auf einer Bank bequem und sammelten Ideen. Treppen, Hochhäuser, Türme, Brücken – alles Mögliche kam zur Sprache. Nach etwa 20 Minuten entschied ich, dass wir uns einen Spielplatz suchen würden, um dort eine Schaukel oder eine Wippe mit Menschen zu fotografieren. War zwar nicht so die Super-Idee, aber besser als weiterhin Zeit zu verschwenden. Laut Smartphone sollte auf der Hohlbeinstraße - also ungefähr in Richtung des Zielortes am Pohlandplatz - ein Spielplatz sein. Wir querten die Elbe, fuhren in Richtung Hohlbeinstraße und ich hielt weiter die Augen auf. Am Trinitatisplatz entdeckte ich einen Skatepark und überlegte kurz, ob das Bild eines in die Höhe springenden Skaters funktionieren würde. Ich entschied mich aber dagegen, da ich aufgrund des geringen ISO-Wertes des Films leider nicht auf sehr kurze Verschlusszeiten zurückgreifen konnte. Im Nachhinein war dies eine gute Entscheidung, denn auf der Hohlbeinstraße angekommen entdeckten wir dort eine kleine Kletterwand und nach kurzem Überreden konnte ich einen jungen Mann überreden, sich kurz an einen Überhang zu hängen, um den drohenden Absturz aus der Höhe in die Tiefe zu simulieren. Ein tolles Motiv und ich war wieder mal sehr zufrieden.<br />
<br /></div>
<span style="font-size: small;"></span>
<br />
<h3>
Thema #8 – Zweiter Frühling</h3>
<span style="font-size: small;"></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-hdz95fVP_50/U2KqGJ9f_5I/AAAAAAAAALQ/k7NR41Dxk7o/s1600/IMG_8938_a.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-hdz95fVP_50/U2KqGJ9f_5I/AAAAAAAAALQ/k7NR41Dxk7o/s1600/IMG_8938_a.jpg" height="200" width="93" /></a></span></div>
Zum Entsetzen meines Schwiegervaters (in spe) ließ ich eine Tür - auf der einen Seite alt und verwittert, auf der anderen Seite frisch restauriert – links liegen und wollte ein anderes Motiv suchen. Wir radelten weiter Richtung Striesen/Blasewitz, denn ich wollte ein altes, aufgemotztes Auto oder ein altes Fahrrad finden. Dank Schwiegermutti (in spe) steuerten wir den Fahrradladen „Der Dynamo“ an. Dort hing als Firmenschild ein altes Fahrrad kopfüber an der Wand. Das Motiv gefiel mir sehr gut, nur musste ich kurz überlegen, wie genau ich den Bildausschnitt wählen wollte. Ich legte mich unter das Fahrrad, damit es so aussieht, als würde das Fahrrad an der Wand fahren. So wirkte die Szene weniger traurig, als eine seitliche Aufnahme des Rades, wie es an der Wand hängt. Foto gemacht – weiter ging es.<br />
<br />
<h3>
Thema #9 – Vergessen macht einsam</h3>
Für dieses Thema hatte ich recht schnell eine Idee im Kopf. Ich wollte etwas Vergessenes bzw. Verlorenes fotografieren, was normalerweise als Paar verwendet wird. Also z.B. einen einsamen Schuh, einen Handschuh, ein einzelnes Fahrrad-Rad oder etwas Ähnliches. Allerdings dachte ich wieder nicht, dass uns das Glück so hold sein würde, dass uns solch ein Objekt zufälligerweise über den Weg laufen sollte. Ich wurde wieder eines Besseren belehrt, denn wenige Meter weiter fanden wir einen einzelnen, schwarzen Arbeitshandschuh, der Verlassen auf der Straße lag. Die Tristesse dieser Szene konnte nicht besser sein. Schwarzer Handschuh liegt einsam auf grauem Asphalt. Hätte der Handschuh sprechen können, hätte er sicher lauthals vor Einsamkeit geheult. Foto gemacht, Handschuh liegen gelassen, weiter gefahren.<br />
<br />
<h3>
Thema #10 – Abschied</h3>
Ein Regenschauer bat uns kurz die Zeit uns Gedanken über das letzte Foto zu machen. Untergehende Papierschiffchen, ein Friedhof oder ähnliche offensichtliche Ideen lehnte ich mal wieder ab. Ich wollte einen „positiven Abschied“ darstellen, aber irgendwie konnte ich meinen Begleitern nicht genau vermitteln, was ich meinte. Mein Foto sollte „Abschied“ nicht als Vergehen sondern als „Auf Wiedersehen“ darstellen. Ohne genaue Idee radelten wir Richtung Schillerplatz, vielleicht hätte ich mit etwas Glück einen abfahrenden Dampfer einfangen können. Diesmal hatte ich leider kein Glück. Da wir ja direkt an einem Biergarten saßen, kam die Idee auf, leere Biergläser abzulichten. Ich nahm diese Idee auf, wollte es aber etwas anders darstellen. Im Schillergarten sprach ich zwei Damen und einen Herren an, dessen Bierglas fast geleert war. Nach kurzer Erklärung des Wettbewerbs konnte ich Ihn überreden, mir zu helfen. Für mein Foto setzte er sein Glas an den Mund an und das letzte Schlückchen seines Bieres wurde geleert – ein Abschied mit Wiedersehen, denn das nächste Bier kommt bestimmt. Ein schönes Abschiedsfoto, denn wie sich später heraus stellte, sollten auch wir unseren Fotomarathon-Tag mit einem Bier beenden.<br />
<br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-tHuMdCassIc/U2KmpkkMNjI/AAAAAAAAALA/TrlBEiRK5Jw/s1600/IMG_8942.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-tHuMdCassIc/U2KmpkkMNjI/AAAAAAAAALA/TrlBEiRK5Jw/s1600/IMG_8942.JPG" height="133" width="200" /></a></span><br />
Nun waren alle zehn Fotos bearbeitet – wir waren fertig. Der kurze Weg zum alten Pentacon-Werk, wo seinerzeit wohl auch meine Kamera zusammengeschraubt wurde, war die erste Entspannung seit fast fünf Stunden. Am Pohlandplatz angekommen warteten schon viele andere Fotografen. Einige machten noch ihre letzten Fotos, andere waren bereits auf dem Weg in Richtung Turmspitze. Wir sparten uns das anstehen am Aufzug und nahmen die sieben Etagen zu Fuß in Angriff. Oben angekommen hieß es kurz warten, wieder Eierschecke essen, Film zurückspulen und hoffen, dass alle Bilder gut geworden sind. Film und Einverständniserklärung abgegeben und mein erster Fotomarathon Dresden war geschafft. <br />
<br />
Auf der Aussichtplattform des Ernemannturms fiel die ganze Anspannung von mir ab. Ein toller Tag mit tollen und hilfreichen Begleitern lag hinter mir. Im Großen und Ganzen war ich mit meinen Motiven zufrieden. Ich fing an zu grübeln, was ich nun als Ergebnis erwarten würde. Einen Sieg? Das wäre zu hoch gegriffen. Nur nicht Letzter werden? Das wäre zu tief gestapelt. Ein konkretes Ziel habe ich bis heute nicht, aber ich hoffe, dass ich unter die besten zehn Analog-Fotografen komme. Das wäre ein schöner Einstand für mich.<br />
<br />
Da das Wetter langsam wieder etwas besser wurde, radelten wir wieder zum Schillergarten. Eine gute Portion Hackepeter mit frischem Brot war ein schöner Abschluss für diesen Samstag.<br />
<br />
Eines war nun auf jeden Fall klar: im Jahr 2015 werde ich wieder am Fotomarathon Dresden teilnehmen und auch mein Schwiegervater (in spe), der bei der vierten Ausgabe nur die Dokumentation meiner Teilnahme übernahm, sagte, dass er bei der fünften Ausgabe des FMDD definitiv dabei sein würde. Direkte Konkurrenten werden wir da nicht sein, da er digital und ich analog fotografieren werde.<br />
<br />
<br />
<h2 style="text-align: center;">
Fotomarathon Dresden 2015 – ich freue mich schon drauf.</h2>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-CjqUrro7l2E/U2KqoLLYp9I/AAAAAAAAALY/L-ZWzY0t-ZA/s1600/IMG_8948.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-CjqUrro7l2E/U2KqoLLYp9I/AAAAAAAAALY/L-ZWzY0t-ZA/s1600/IMG_8948.JPG" height="425" width="640" /></a></span></div>
kischerhttp://www.blogger.com/profile/17149365123504932265noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-55016546394776049742012-04-03T16:32:00.000+02:002014-05-02T14:39:41.285+02:00„Area 52“ von Rodrigo y Gabriela - eine CD-Review<h4>
Ganz gegen meine Vorsätze liegt dieser Blog schonwieder eine
ganze Weile auf dem Trockenen und nun melde ich mich mit einem eher untypischen
Thema zurück – einer CD-Review. Normalerweise schreibe ich nicht gern über
meine Meinung zu Musik, aber das Album „Area 52“ des Gitarren-Duos „Rodrigo y
Gabriela“ hat mich so beeindruckt, dass ich meine Eindrücke hier loswerden
muss. </h4>
<h4>
<a name='more'></a><br /></h4>
<div class="MsoNormal">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.rodgab.com/images/album_area52_cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://www.rodgab.com/images/album_area52_cover.jpg" height="168" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">© Rodrigo y Gabriela / www.rodgab.com</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
„Area 52“ ist das fünfte Studioalbum des mexikanischen Duos
Rodrigo Sánchez und Gabriela Quintero. Es ist für den geneigten „RodGab“-Fan ein
ebenso ungewohntes wie auch typisches Hörvergnügen der so geliebten Klänge der
Gitarrenvirtuosen. Beim Genießen der bisherigen Alben „Re-Foc“, „Rodrigo y Gabriela“ und „11:11“ begleitete den Hörer stets die
Frage „Was? Das sind nur zwei Gitarristen?“ <br />
Das Duo versteht es wie kein anderes typische
lateinamerikanische Gitarrenklänge mit einer virtuosen perkussiven Verwendung
des Gitarrenkörpers so zu kombinieren, dass die Musik wie der einer
mehrköpfigen Combo klingt. Die beiden perfektionierten ihr Spiel in den letzten
zwölf Jahren so, dass eine beeindruckende Spielweise der akustischen Gitarre
entstand, die man nur schwer beschreiben kann. Einfach mal rein hören empfiehlt
sich.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<b> Der feine Unterschied</b></h3>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.rodgab.com/downloads/pic_sitting1_2011.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://www.rodgab.com/downloads/pic_sitting1_2011.jpg" height="320" width="212" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Photo credit - Tina Korhonen<br />
www.rodgab.com</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
Was unterscheidet „Area 52“ nun von den „alten“ Alben von „Rodrigo
y Gabriela“? </div>
<div class="MsoNormal">
Das Offensichtlichste ist, dass das Duo sich diesmal Unterstützung
von dreizehn Musikern geholt. Auf dem Cover des Albums tritt das Orchester unter dem Kürzel „C.U.B.A.“ auf und macht somit
gleich klar, wo sich die aus Mexiko stammenden Wahl-Iren die musikalische
Unterstützung gesucht haben. Der Name ist allerdings etwas verwirrend, da neben
den Kubaner noch mehrere Gastkünstler am Album mitgewirkt haben, die nicht aus
Kuba, sondern auch aus den USA, Palästina und Indien stammen. Der grandiosen
Qualität der Musik tut dies allerdings keinen Abbruch. Grundsätzlich kennt man
die Lieder des Albums bereits von den vorherigen Aufnahmen. Diese wurden
allerdings komplett neu interpretiert und eingespielt und beschreiben somit
einen neuen musikalischen Weg von „Rodrigo y Gabriela“.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<b>Neue Impulse für
Klassiker</b></h3>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
So entstand in Zusammenarbeit mit „C.U.B.A.“ eine wundervoll
melodische, wie auch kraftvolle Version des „RodGab“-Klassikers „Diablo Rojo“.
Neben dem typischen gefühlvollen Gitarrenspiel Rodrigos und der antreibenden Rhythmusperkussion
Gabrielas vollenden kubanische Klänge von Flügel und Blechbläsern das Lied des „roten
Teufels“ – ein absoluter Hörgenuss.</div>
<div class="MsoNormal">
Ebenso hörenswert aber auch ungewohnt ist die „Area 52“-Variante
von „Ixtapa“ neben den kubanischen Jazzklängen von „C.U.B.A.“ ertönen
ungewohnte indische Klänge einer Sitar, wunderbar gespielt von Anoushka Shankar.
Dies wirkt im ersten Moment vielleicht etwas unpassend, beim abermaligen
anhören ist eben diese untypische Kombination ethnischer Klänge der besondere
Reiz dieser Interpretation und bringt den Hörer unweigerlich zum Träumen. </div>
<div class="MsoNormal">
Aber auch ihren Wurzeln, den härteren Tönen des Heavy Metal,
schwören „RodGab“ nicht ab. In Zusammenarbeit mit Drummer John Tempesta, der
unter anderem für Rob Zombie tätig war, entstanden deutlich explosivere
Varianten der Songs „Hanuman“ und „Tamacun“. Auch wenn der Stil noch sehr weit
entfernt von Heavy Metal ist, merkt man im Vergleich zu den Originalen deutlich
den Einfluss von Tempesta. Manch ein Fan mag sich an diesen Lieder bereits satt
gehört haben, aber dank der Neuinterpretationen bieten diese Songs wieder neue
Höranreize ohne den Charme der ursprünglichen Varianten zu verlieren.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<b>Weltklasse</b></h3>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.rodgab.com/downloads/official/ryg_live_2010.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://www.rodgab.com/downloads/official/ryg_live_2010.jpg" height="213" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">© Rodrigo y Gabriela / www.rodgab.com</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
Manch ein Fan mag bemängeln, dass das typische Spiel von „RodGab“
in der Orchestermusik nicht so gewohnt präsent ist. Dies mag stimmen, ist aber
für den Hörgenuss nicht abträglich, da die Gitarristen eine perfekte Symbiose
mit den anderen Musikern eingehen. Neben „C.U.B.A.“, Shankar und Tempesta
verwöhnen weitere hochkarätige Künstler, wie die palästinensischen Oud-spielenden
Brüder von „Le Trio Joubran“, die Ohren der CD-Käufer. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Area 52“ ist, wenn man so sagen kann, „großes Kino für die
Ohren“. Songs mit lateinamerikanische Rhythmen, gemixt mit kubanischem Jazz, untermalt von
arabischen und indischen Klängen sind akustische Leckerbissen und somit gehört „Area
52“ in jedes gut sortierte CD-Regal.<br />
<br />
Bei <a href="http://www.amazon.de/Area-52-Rodrigo-Gabriela-C-U-B-A/dp/B006T6IUZ6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1333463869&sr=8-1" rel="nofollow" target="_blank">Amazon </a>könnt ihr in das Album reinhören. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
kischerhttp://www.blogger.com/profile/17149365123504932265noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-74588808309744438762012-01-23T12:33:00.000+01:002012-01-23T12:33:15.207+01:00As time goes by…<div style="text-align: justify;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-C3IB8rVXuyU/Tx1A4xYKbLI/AAAAAAAAADM/q0xgt5NtxT4/s1600/_MG_4804.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="http://3.bp.blogspot.com/-C3IB8rVXuyU/Tx1A4xYKbLI/AAAAAAAAADM/q0xgt5NtxT4/s200/_MG_4804.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">September 2009 ging es nach MW...</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: justify;">
Einen Lebensabschnitt zu beenden ist immer wieder ein komisches Gefühl. Seit letztem Freitag gilt dies nun auch für meine Zeit in Mittweida. Klar – mein Studium ist noch nicht zu Ende und sicher werde ich noch einige male in der Weltmetropole aufschlagen, aber das Ende einer „Ära“ ist es trotzdem. Mein WG-Zimmer ist weiter vermietet, meine Prüfungen habe ich vorerst alle hinter mir (auf das ich nirgendwo durchgefallen bin) und wenn ich morgen mein Zimmer ausgeräumt habe, plane ich auch erstmal nicht mehr nach MW zu fahren – also Schluss, Aus, Ende, Tschüssikovski.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wie gesagt: irgendwie komisch ist dieses „Ende“ schon. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich die Stadt Mittweida vermissen werde – mit der Zeit dort ist es schon anders. Ich hatte wirklich Glück in einem tollen Studienjahrgang zu landen. Auch wenn ich nicht gerade der geselligste Kommilitone war, habe ich in den 2,5 Jahren in Mittweida eine Menge wunderbare Menschen kennen lernen dürfen… und Oleg =)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich werde auf jeden Fall meine Routinen vermissen: Montagabend vor dem Leinwandklassiker nochmal die NOVUMler im Printpool nerven, ab und zu mal den Cuttern im Schnittpool über die Schultern schauen und schlaue Kommentare abgeben oder im Radio ein paar Süßigkeiten schnorren. Es hat jede Woche Spaß gemacht. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Auch die Zeit in den einzelnen Projekten war, wenn auch oft sehr
stressig, einfach unvergesslich – seien es nun Beleggruppen,
medienMITTWEIDA, der Bandcontest 2011 oder selbst Die NOVUM. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-left: 0px; margin-right: 0px; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-hHjDTqWoglQ/Tx1A8ecl9jI/AAAAAAAAADk/w_VENQ-ZaaM/s1600/IMAG0025.jpg" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="111" src="http://4.bp.blogspot.com/-hHjDTqWoglQ/Tx1A8ecl9jI/AAAAAAAAADk/w_VENQ-ZaaM/s200/IMAG0025.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Bandcontest-Bühne 2011...<br />
war ein toller Abend</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-aJ0yYeT1zQk/Tx1A7fXraaI/AAAAAAAAADc/MnrC2Of9aAY/s1600/IMAG0023.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="111" src="http://1.bp.blogspot.com/-aJ0yYeT1zQk/Tx1A7fXraaI/AAAAAAAAADc/MnrC2Of9aAY/s200/IMAG0023.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Unsere "Rock-Ukulelen"... <br />
schön sind sie geworden und schmücken<br />
jetzt den Proberaum von "Harry Bushh!"</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: justify;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-wllz82aAWuA/Tx1A9Uk5qaI/AAAAAAAAADs/knupBkBWN34/s1600/IMAG0170.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="http://4.bp.blogspot.com/-wllz82aAWuA/Tx1A9Uk5qaI/AAAAAAAAADs/knupBkBWN34/s200/IMAG0170.jpg" width="111" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sowas nennt sich bei manchen <br />
Studenten "Leistungsbescheinigung"</td></tr>
</tbody></table>
Ich kann jetzt – zum Ende meiner Präsenzzeit in Mittweida – nur jedem potentiellen Medienstudenten den Standort Mittweida ans Herz legen. Eine schöne Zeit, tolle Menschen und viel Raum zur Selbstverwirklichung kann man in diesem kleinen Kaff finden – wenn man es denn möchte.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br /></div>kischerhttp://www.blogger.com/profile/17149365123504932265noreply@blogger.com0Dresden, Deutschland51.0305106 13.757218250.8707361 13.441361200000001 51.1902851 14.0730752tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-890053500294836492012-01-21T19:15:00.001+01:002012-01-23T12:37:43.759+01:00Relaunch<a href="http://3.bp.blogspot.com/-TbO5d7C_IyM/TxsAZg0DDxI/AAAAAAAAADE/Vn_i3fWCD4s/s1600/_MG_6677.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="400" src="http://3.bp.blogspot.com/-TbO5d7C_IyM/TxsAZg0DDxI/AAAAAAAAADE/Vn_i3fWCD4s/s400/_MG_6677.jpg" width="265" /></a>Nach nun fast 1,5 Jahren Stillstand habe ich mich nun dafür entschieden, meinen Blog-Account zu reaktivieren.<br />
<br />
Ab sofort werde ich regelmäßig - so lauten meine Vorsätze - über alles Mögliche (Praktikum, Fotografie, Filme, Whisky etc.) und andere Sachen berichten.<br />
<br />
Zu Beginn poste ich einfach mal eines meiner Lieblingsbilder. Aufgenommen habe ich es 2007 auf Sizilien.kischerhttp://www.blogger.com/profile/17149365123504932265noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-41835140737698957182010-01-02T18:44:00.004+01:002012-01-21T19:29:34.377+01:00Dreamin' of a winterwonderland...<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/_eYEqp1inFzc/Sz-GQReHJAI/AAAAAAAAABo/27HooeQIH4w/s1600-h/DSCF4017.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" height="480" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5422200090503095298" src="http://2.bp.blogspot.com/_eYEqp1inFzc/Sz-GQReHJAI/AAAAAAAAABo/27HooeQIH4w/s640/DSCF4017.jpg" style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center;" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Da wohnen echt Kaninchen drin... auf nem Dach... sehr mutig.</td></tr>
</tbody></table>susilihttp://www.blogger.com/profile/03090511728930988715noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-61571754695955491942009-03-21T16:16:00.004+01:002012-01-21T19:15:37.171+01:00Frühling läßt sein blaues Band...<a href="http://1.bp.blogspot.com/_eYEqp1inFzc/ScUFfDldWMI/AAAAAAAAABg/EZ-x7bAJlS0/s1600-h/_MG_8647.JPG" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img alt="" border="0" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5315660966277241026" src="http://1.bp.blogspot.com/_eYEqp1inFzc/ScUFfDldWMI/AAAAAAAAABg/EZ-x7bAJlS0/s320/_MG_8647.JPG" style="display: block; height: 214px; margin: 0px auto 10px; text-align: center; width: 320px;" /></a>Der Frühling, er kommt! Heute bei einem erstem "Beutezug" im Schlosspark Pillnitz zeigte sich uns diese Blütenpracht - das lässt hoffen...susilihttp://www.blogger.com/profile/03090511728930988715noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-75451145021034291352009-02-02T19:08:00.008+01:002009-02-02T19:40:04.100+01:00FamilienzuwachsSeit Samstag gibt es bei uns Familienzuwachs... und den gleich im Doppelpack: die niederländischen Zwerg-Widder-Brüder Chuck und Berry. Die kleinen Racker sind nur wenige Wochen alt (geboren am 14.11.2008) und haben noch so manchen Unsinn im Kopf :)<br /><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://1.bp.blogspot.com/_eYEqp1inFzc/SYc21NhD45I/AAAAAAAAABA/XG0s97GYJYc/s1600-h/Hasis.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 74px;" src="http://1.bp.blogspot.com/_eYEqp1inFzc/SYc21NhD45I/AAAAAAAAABA/XG0s97GYJYc/s320/Hasis.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5298263774413972370" border="0" /></a><br /><br />Abgeholt wurden die Beiden aus Threna, einem kleinen, beschaulichen Dörfchen mit Neubaugebeit nahe Leipzig.<br />Auf ein weiteres, weniger schönes Souvenir der Reise hätten wir aber gern verzichtet. Nicht nur süße Häschen, sondern auch noch einen stattlichen Greifvogel, vermutlich einen ausgewachsenen Mäusebussard, haben wir - im wahrsten Sinne des Wortes - mitgenommen. Das Unglück war unausweichlich und das Resultat das folgende:<br /><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://1.bp.blogspot.com/_eYEqp1inFzc/SYc8-awCZyI/AAAAAAAAABQ/y6X3YEBX2M8/s1600-h/DSCF3924.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="http://1.bp.blogspot.com/_eYEqp1inFzc/SYc8-awCZyI/AAAAAAAAABQ/y6X3YEBX2M8/s320/DSCF3924.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5298270529655039778" border="0" /></a><br /><br />Aber dank Glück im Unglück ist nichts Schlimmeres passiert...<br />Damit waren es alles in allem sehr teure Schlappohrhasis, doch der Anblick der Beiden entschädigt!susilihttp://www.blogger.com/profile/03090511728930988715noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-69940822575967590432009-01-13T19:04:00.005+01:002009-01-13T21:48:32.432+01:00Umbaublog Nr. 1 - Die Semperoper vor dem OpernballDienstag, 13. Januar 2009. Noch 3 Tage bis zum SemperOpernball 2009.<br />Heute begannen die Umbauarbeiten nun richtig.<br />Nachdem gestern noch "Madam Butterfly" auf dem Programm stand, ist ab heute die Oper geschlossen.<br />Die Stühle werden aus dem Parkett entfernt, die Tanzfläche vergrößert, die Ränge eingeteilt... kurz um: der ganze Zuschauerraum wird umgestaltet.<br />Auf dem Foto seht Ihr den Stand von heute, ca. 10 Uhr am Vormittag. Viel sah man da noch nicht.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://1.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWzaYiV8JCI/AAAAAAAAACQ/fYbpEduapPI/s1600-h/panorama.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 110px;" src="http://1.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWzaYiV8JCI/AAAAAAAAACQ/fYbpEduapPI/s400/panorama.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5290843777324033058" border="0" /></a><br />4 Stunden später standen schon einige Schmuckwände, aber so richtig eine Vorstellung hab ich immernoch nicht.<br />Bisher kenne ich den SemperOpernball nur von Fotos. Aber am Freitag werde ich meinen ersten SemperOpernball erleben.<br />Bis dahin wird es noch weitere Umbau-News geben, um euch auf dem aktuellen Stand zu halten.<br /><br /><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dxyRKkYlxlUfVI4hEkC_bSjwqFD8-A4iCm5B_0lWt1Ym2WfjQb7j8KwHB_rYWiQBP2ARoKGNPc6LfN_L11UVA' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe><br /><br />Natürlich wird es auch einen ausführlichen Bericht vom Opernball selbst geben.<br />Also morgen das Reinschauen nicht vergessen.<br /><br />Bis dahin.<br /><br />KischerUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4209728720941456223.post-51497066269156402992009-01-06T09:00:00.021+01:002009-01-08T19:57:11.538+01:00Wozu brauchen die eigentlich Mikros? Ein Gospel-Abend in der AnnenkircheAm 05.01.2009 war es nach reichlich 22 Jahren so weit: mein erstes richtiges Gospel-Konzert.<br /><br />Wir waren bei den New York Gospel Stars in der Annenkirche zu Dresden und es war ein Abend bei dem mir hauptsächlich eine Frage im Kopf rumging... Wozu brauchen die Sänger eigentlich Mikros bzw. eine Musikanlage welche gerade mal zur Beschallung eines Schulzimmers reicht?<br /><br />Dank der grandiosen Gesangsleistung des sechsköpfigen Ensembles, unter der Leitung von Craig Wiggings, war es trotz anfänglichen technischer Querelen ein rundum gelungener Abend.<br /><br /><p><a href="http://4.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXSTv7OUfI/AAAAAAAAABg/anHhsiGEsJQ/s1600-h/comp__MG_6984.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5288864574140731890" style="margin: 0px auto 10px; display: block; width: 400px; height: 267px; text-align: center;" alt="" src="http://4.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXSTv7OUfI/AAAAAAAAABg/anHhsiGEsJQ/s400/comp__MG_6984.jpg" border="0" /></a> <span style="font-size:78%;">Foto: (v.l.) Matia Celeste Washington, Ahmed Jamal Wallace, Tyrone Flowers, Alison Hill, Melodie Nicholson (©M.Kisza/<a href="http://www.kischer.de/" target=blank>www.kischer.de</a>)</span></p><br /><p>Zu den Gospelchor-Klassikern wie "He‘s got the whole world in his hands", "Joy to the world" und "Oh when the saints" gesellten sich kraftvolle und mit vollem Pathos gesungene Soli der einzelnen Sänger. Hierbei kann man nur schwer einen der Künstler besonders hervorheben, da alle ohne Fehl und Tadel sangen.<br /></p><br /><p>Besondere Momente hatte der Abend aber genug zu bieten. Alison Hill begeisterte das Publikum mit Ihrem Tribut an Mahalia Jackson, während Melodie Nicholson mit Ihrem gefühlvollen "Kumbaya" den Saal in andächtiges Schweigen versetzte. Auch die solistische Vorstellung von Celestial Charity Powe-Haymon lies die Zuschauer in Jubelstürme ausbrechen, ebenso wie die beeindruckende Vier-Oktaven-Stimme von Matia Celeste Washington. Sie avancierte im Laufe des Abend, dank zahlreicher Solo-Gesangsparts, zum weiblichen Publikumsliebling.</p><a href="http://1.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXUXx4KCtI/AAAAAAAAABo/sw0HNpJ4jXM/s1600-h/comp__MG_7149.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5288866842407471826" style="margin: 0px auto 10px; display: block; width: 400px; height: 267px; text-align: center;" alt="" src="http://1.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXUXx4KCtI/AAAAAAAAABo/sw0HNpJ4jXM/s400/comp__MG_7149.jpg" border="0" /></a><span style="font-size:78%;"> Foto: (v.l.) Ahmed Jamal Wallace, Celestial Charity Powe-Haymon, Matia Celeste Washington, , Alison Hill, Melodie Nicholson, Tyrone Flowers (©M.Kisza/<a href="http://www.kischer.de/" target=blank>www.kischer.de</a>)<br /></span><br /><br />Die drei Herren im Bund hatten ebenfalls keine Schwierigkeiten das Publikum für sich zu begeistern. Craig Wiggins, der Leiter des Abends, führte mit viel Humor durch den Abend. Musikalische Höhepunkte setzte er besonders durch sein "Amazing Grace".<br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXVUgM8NuI/AAAAAAAAABw/tzYC3G1mrdw/s1600-h/comp__MG_7109.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5288867885634828002" style="margin: 0px auto 10px; display: block; width: 267px; height: 400px; text-align: center;" alt="" src="http://2.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXVUgM8NuI/AAAAAAAAABw/tzYC3G1mrdw/s400/comp__MG_7109.jpg" border="0" /></a><span style="font-size:78%;"> Foto: Craig Wiggins (©M.Kisza/<a href="http://www.kischer.de/" target=blank>www.kischer.de</a>)<br /></span><br />Tyrone Flowers beeindruckte gleich auf zwei Wegen: mit seiner klaren, kraftvollen Tenorstimme und mit seiner Bühnenpräsenz. Sein musikalischer Höhepunkt war, ohne Zweifel, seine Ehrung für Reverend James Cleveland, dem "King of Gospel".<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXWLLfYzkI/AAAAAAAAACA/JMbU4Vv4Hus/s1600-h/comp__MG_7134.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5288868824967859778" style="margin: 0px auto 10px; display: block; width: 267px; height: 400px; text-align: center;" alt="" src="http://4.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXWLLfYzkI/AAAAAAAAACA/JMbU4Vv4Hus/s400/comp__MG_7134.jpg" border="0" /></a><span style="font-size:78%;"> Foto: Tyrone Flowers (©M.Kisza/<a href="http://www.kischer.de/" target=blank>www.kischer.de</a>)<br /></span><br />Für einige Lacher sorgte besonders Ahmed Jamal Wallace, kurz J. King, durch seine humorvolle Gestik und Mimik. Als er aber a capella das weltbekannte "Go Down Moses" sang, zeigte er seine gefühlvolle und spirituelle Seite auf eine sehr eindringliche Art.<br /><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXVuLqDmII/AAAAAAAAAB4/BNZgUXOzIZE/s1600-h/comp__MG_7015.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5288868326796400770" style="margin: 0px auto 10px; display: block; width: 400px; height: 267px; text-align: center;" alt="" src="http://3.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXVuLqDmII/AAAAAAAAAB4/BNZgUXOzIZE/s400/comp__MG_7015.jpg" border="0" /></a> <span style="font-size:78%;">Foto: (hinten v.l.) Matia Celeste Washington, Craig Wiggins, Tyrone Flowers, (vorn) Ahmed Jamal Wallace (©M.Kisza/<<a href="http://www.kischer.de/" target=blank>www.kischer.de</a>)<br /></span><br /><br />Aber nicht nur die Sänger waren grandios. Auch die musikalische Begleitung durch Joshua Keitt (Schlagzeug) und Jermaine Allen ,unter der Leitung von Toney Rhodes (Keyboard), wusste sich geschickt ins Programm einzubinden, ohne die Sänger zu übertönen.<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXWleTxhfI/AAAAAAAAACI/fJuk_AiNOUk/s1600-h/comp__MG_7183.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5288869276696020466" style="margin: 0px auto 10px; display: block; width: 267px; height: 400px; text-align: center;" alt="" src="http://2.bp.blogspot.com/_oS21aezDgKc/SWXWleTxhfI/AAAAAAAAACI/fJuk_AiNOUk/s400/comp__MG_7183.jpg" border="0" /></a> <span style="font-size:78%;">Foto: (v.h.n.v) Jermain Allen, Joshua Keitt, Toney Rhodes(©M.Kisza<a href="http://www.kischer.de/">/www.kischer.de</a>)<br /></span><br />Alles in allem war es ein sehr stimmungsvoller Abend mit toller Musik, eindrucksvollen Stimmen und einer Prise Witz, welcher Lust auf mehr macht. Die sollte spätestens nächtest Jahr der Fall sein, denn Craig Wiggins verabschiedete sich mit den Worten: "See you next year...".Unknownnoreply@blogger.com0